Wallfahrts- und Förderverein St. Hermann

Herbstkonzert am 15. September 2024 um 18.00 Uhr in St. Hermann

Herbstkonzert am 15. September 2024 um 18.00 Uhr in St. Hermann.

 St. Hermann :

Bischofsmais. Vor der Kirchenpforte ekliges Regenwetter und Kälte, drinnen behagliche Atmosphäre durch wunderschöne Musik. Dem Dauerregen trotzend besuchten erfreulich viele Zuhörer das Herbstkonzert des Wallfahrts- und Fördervereins St. Hermann. Es hat sich für die Besucher gelohnt, dieses Konzert zu besuchen. Nach der „St. Hermann Hymne“, das ist das neu getextete Bayerwaldlied „Wisst’s, wo mei Homat is“, gesungen von den Organisatoren des Musikabends, Sonja Stündler und Helmut Wengler, ging es in ein äußerst abwechslungsreiches Konzertprogramm.
Der Jakobi Chor aus Bischofsmais interpretierte als erstes Lied ,,An hellen Tagen“ von Giovanni Giacomo Gastoldi. Bereits hier konnte man die Qualität dieser Sängerschar erkennen. Ihre beeindruckende Tonalität, deutliche Textaussprache und die Dynamik in den Lautstärken ist bewundernswert. Dem unaufgeregten Dirigat ihres Chorleiters Michael Rothkopf folgte der Chor perfekt.
Der Tenor Helmut Wengler, am Klavier von Tanja Wenzl begleitet, sang „Panis angelicus“ von Cesar Franck, eine Huldigung an den schönen Kirchenraum. Die Jazzband „Salt, Swing and Pepper“, bestehend aus den Herren Wolfgang Beil (Gitarre), Dr. Hartmut Rothe (Saxophon und Gesang), Walter Fritz (Akkordeon), Sören Eller (Geige) und Georg Jahn (Bass) betonte die Vielfalt des Programms mit ihren Interpretationen „Night and Day“ von Cole Porter und „All the Things You Are“ von Yeromie Kern. Mit „Misty“ von Erroll Garner und „Smile“ von Jimmy Mc Hug zeigten sie noch einmal ihre Professionalität, die sie sich in jahrzehntelangem Zusammenspiel erarbeitet haben.
Sonja Stündler hat mit weicher Stimme, in Eigenbegleitung am Flügel, ,,Amoi seng’ma uns wieder“ von Andreas Gabalier gesungen und gefühlvoll den Textinhalt interpretiert. Ein weiteres Lied von Bob Dylan, ,,Die Antwort weiß ganz allein der Wind“, ist ihr ebenfalls beeindruckend gelungen. Das Duo „Waidlerschneid“, bestehend aus Hans Peter Hartl und Florian Pauli sang in sehr schönem tonalen Zusammenklang „Heimat heißt nie allein zu sein“. Sie berührten damit die Gemüter der Zuhörer. Ein „Highlight“ war außerdem das Lied „Großvater“ von STS, gesungen von Christian Bergmann aus Straubing.
„Still wie die Nacht“, das bemerkenswerteste Lied aus dem Kompositionsschaffen von Carl Bohm, das Helmut Wengler sang, war eine Ode an die Liebe. Beendet wurde der musikalische Abend von dem einschmeichelndem Duett „Ach, ich hab in meinem Herzen da drinnen“ aus der Oper „Schwarzer Peter“, von Sonja Stündler und Helmut Wengler gekonnt vorgetragen. Auch hier zeigte Tanja Wenzl wieder ihr Talent als musikalisch untermalende Begleiterin am Flügel.
Tosender Applaus belohnte das 90-minütige Konzert, das den Besuchern durch seine Vielfalt wohl lange in Erinnerung bleiben wird. Der Spendenerlös des Benefizkonzertes kommt dem Erhalt der Wallfahrtskirche zugute.

PNP 19.09.2024

 
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