Wallfahrts- und Förderverein St. Hermann

 

Vor dem Pfarrsaal vereint versammelten sich die Mitglieder des Wallfahrts- und Fördervereins Bischofsmais anlässlich ihrer Jahresabschlusssitzung.

Text/Foto: 

Sonja Stündler

Jahresabschlusssitzung 2023

Bischofsmais St. Hermann :

Ein arbeitsintensives und bewegendes Jahr liegt hinter uns“ –700-jähriges Jubliläum der Wallfahrtsstätte Sankt Hermann, 30-jähriges Vereinsbestehen, 2022 als ereignisreiches und überaus erfolgreiches Jahr Revue passieren ließ der Vorsitzende Franz Hollmayr bei der Jahresabschlussversammlung aller Mitglieder des Wallfahrts- und Fördervereins Sankt Hermanns im Bischofsmaiser Pfarrsaal.

Sichtlich zufrieden und stolz postulierte Hollmayr den Verlauf des letzten Jahres, bei dem nicht nur die Bischofsmaiser voll und ganz auf ihre Kosten kommen und die geleistete 30-jährige Vereinsarbeit gefeiert werden, sondern der Einsatz der Mitglieder auch beeindruckende und wertvolle Früchte tragen konnte. Angefangen bei einer rundum geglückten 700-Jahr- Feier mit einem geschichtlichen Auftakt von Historiker Johannes Molitor, gefolgt von grandiosen Klängen bei einem von Helmut Wengler organisierten, exquisiten Klangerlebnis bis hin zum dritten und damit letzten Höhepunkt: einen Festtag mit süffigem Falter-700-Jahre-Festbier bei einem geselligen Nachmittagstreiben nach dem Festgottesdienst mit unzähligen Vereinsfahnen im Wind und dem Geistlichen Abt Marianus Bieber. Helmut Wengler, der sich alle Jahre um musikalische Highlights bemüht hat, ist somit auch für erhebliche Spenden für den Verein verantwortlich.

Hochwertig“ – Herausstechendes Lob erhielt von Hollmayr auch das überragende und unvergessliche A cappella- Konzert mit Johannes Weinhuber als Mitglied vom „Seume Quartett“ in den altehrwürdigen Gemäuern der Wallfahrtskirche, bei dem die vier Künstler mit ihrem Repertoire sämtlicher Epochen von der Ranaissance bis hin zur Moderne und ihren ausdrucksstarken und zugleich gefühlvollen Stimmen den Zuhörern unvergessliche und erstklassige Gänsehautmomente vom Feinsten bescherten.

All diese Projekte zu Planen und Durchzuführen bedarf viel ehrenamtliches Engagement. Dabei standen bei Hollmayrs Dankesworten ganz oben auf der Agenda Alois Saller und Klaus Herrnböck für ihre äußerst wertvolle Arbeit und der Vorsitzende richtete in diesem Rahmen u.a. auch dankbare Worte an stell. Landrat und 2.Bürgermeister Helmut Plenk und auch an Edith Jarosch für die Kuchenspende durch den Frauenbund, welche nicht selbstverständlich sei. Der Vorstandschaft wurde von der Versammlung einheitlich die Entlastung erteilt. Nach einem Kassenbericht von Kirchenpfleger und Mitglied des Vereins Michael Raith, welcher von der Kassenprüfung bezüglich seiner Kassenführung gelobt wurde und als Kassenwart eine tragende Säule des Vereins ist, verriet Hollmayr, dass der Verein auch für dieses Jahr bereits einige Projekte in petto habe, angefangen von Konzerten in der Kirche, der weitbekannten „Kirwa“ zweimal im August bis zu einer Weihnachtsgeschichte am 10. Dezember. „Es tut uns gut, dass wir den Ort Sankt Herrmann haben“ – Aussagekräftige Worte fand stellvert. Landrat und 2.Bürgermeister Helmut Plenk für den Bischofsmaiser Diamanten und gab zukünftige intensivere Heranführung der Kleinsten der Gemeinde an den Kulturschatz, z.B. bei der Kommunionsvorbereitung, zum Denkanstoß. „Schauma, dass ma Mitgliederanzahl steigern“, untermauerte Plenk den von Hollmayr für Schmunzeln gesorgten Wunsch, die aktuelle Mitgliederzahl von 120 auf 200 anzuheben. Mit einer kleinen Anekdote mit dem bereits verstorbenen Edgar Stecher zu seinem eigenen Beitritt zum Verein leitete 3.Bürgermeister Stefan Kern seine Rede ein, regte gekonnt zum Nachdenken an und motivierte somit für einen sinnvollen Beitritt zum Verein. So viele Leute würden in Sankt Herrmann heiraten, aber nur wenige seien Mitglied im Verein. Das wäre ein guter Ansatz für Brautleute, um so auch einen Beitrag für ihren Hochzeitsort zu leisten. „Für uns ist es was Selbstverständliches, aber viele Auswärtige besuchen auch Sankt Hermann. Anscheinend ist es etwas Besonderes und ist es dank dem Verein auch geblieben. Zeit kostenlos zu investieren, das ist nicht selbstverständlich“, brachte es Kern auf den Punkt. Den Ansatz von Plenk unterstützend fokussierte er die Zusammenarbeit mit Schulen, welche einen Besuch in Sankt Hermann anschaulich in ihren Religionsunterricht integrieren könnten.

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